?

Pressestelle Jodel –
Anonymität Web-Exklusiv

Welche Grundintention steckte hinter der Gründung von Jodel?

Mit Jodel wollen wir ermöglichen, dass sich Nutzer unmittelbar mit der Community in ihrer
Umgebung austauschen können.

Was sind eventuelle Vor- oder Nachteile der Anonymität auf Jodel? Kann es auch
eine Gefahr darstellen? Ist Jodel ein rechtsfreier Raum?

Bei Jodel gibt es aktuell eine User zu User Anonymität – nicht mehr und nicht weniger. Dadurch haben Jodler die Möglichkeit, sich unkompliziert mit Studierenden in ihrer Umgebung auszutauschen. Allerdings ist Jodel natürlich kein rechtsfreier Raum. Unabhängig von den von uns vorgegebenen Richtlinien und Nutzungsbedingungen, die etwa Beleidigungen, Hetze, die Veröffentlichung persönlicher Daten oder Bilder von Dritten verbieten, gelten natürlich die entsprechenden Gesetze des Landes, in dem ein Post veröffentlicht wurde. Durch verschiedene Sicherheitsmaßnahmen ist Jodel beim Sperren von verstoßenden Inhalten so schnell wie kaum eine andere Plattform.

Gibt es eine Zensur auf Jodel? Bzw wie wird man Moderator und nach welchen Kriterien werden Posts gelöscht? Was ist verbotener Kontent?

Auf Jodel gibt es keine Zensur. Die Nutzer der App können jedoch entscheiden, ob sie Posts sehen wollen. Posts, die gegen unsere Richtlinien verstoßen, können gemeldet und anschließend von unseren Moderatoren überprüft werden. Besonders schwere Verstöße werden etwa mit einem Ausschluss aus der Community geahndet. Besonders gute Jodler werden zu Moderatoren ernannt, zusätzlich zu einem kleinen, internen Content Team. Der beste Weg um ein Moderator zu werden ist sehr aktiv zu bleiben, coole Sachen zu posten und eine weiße Weste zu behalten. Unser Content Team hat dann spezielle Algorithmen, die uns Moderatoren vorschlagen.

Warum schreibt man lieber etwa 1000 Unbekannten, als einem Freund?

Das eine schließt das andere nicht aus! Jodel bietet jedoch etwas, das kein Freund bieten kann: unmittelbare Kommunikation mit einer großen Zahl von Jodlern in der Umgebung.

Was findet man häufig als Kontent und gibt es Statistiken darüber? Unterscheidet sich der Kontent je nach Stadt?

Jede Stadt unterscheidet sich, sei es in der Anzahl der Universitäten, den Studiengängen, des Verhältnisses zwischen Frauen und Männern, oder schlicht der Anzahl der Studierenden. Dementsprechend unterscheidet sich auch der Content stark. Jodel ist so eine Art Spiegel der jungen Gesellschaft in jeder Stadt.

Bezüglich des „Karma“: Funktioniert Kommunikation nur über ein Belohnungssystem?

Das Karma ist sicher ein Anreiz für manche Jodler, tolle Jodel zu posten, oder sich mit Freunden zu vergleichen. Der Wert von Jodel kann jedoch kaum darüber gemessen werden, da die App vielen Menschen hilft, sich über Probleme auszutauschen oder über aktuelles zu diskutieren.

Nimmt Jodel Ihrer Meinung nach aktiv Einfluss auf den temporären Sprachgebrauch? Darunter fällt beispielsweise die Ausdrucksweise „Karmafarmer“. Ist Jodel ein Inkubator für Sprache?

Zweifelsfrei ist Jodel ein Multiplikator und teilweise Inkubator für neuen Slang, Sprichworte oder generellen Sprachgebrauch. Da Jodel eine junge Nutzerbasis hat, die schnell neues aufnimmt, hat einiges, das heute im generellen Sprachgebrauch der jüngeren Generation verankert ist, einen Ursprung auf Jodel.

Ist die App Jodel ein kalkulierter Erfolg?

Erfolg kann nie wirklich kalkuliert sein. Jodel entstand aus der App TellM, die jedoch nicht angenommen wurde. Aus verschiedenen Ideen und Einflüssen entstand dann Jodel – natürlich mit der Hoffnung, jedoch nie mit der Sicherheit, angenommen zu werden. Dass Jodel solch einen Erfolg hat, freut uns natürlich alle!

Jodelt die PR-Redaktion von Jodel selbst?

Selbstverständlich benutzen wir, wie auch alle anderen Mitarbeiter, aktiv Jodel! Viele von uns waren schon aktive Nutzer, bevor sie Teil des Jodel Teams wurden.